Von Tron bis Multi Realities: Wie alles begann – Visionen, KI & die Magie des C#-Programmierens

Der Ursprung der Idee: Virtuelle Welten, künstliche Intelligenzen, und die Reise vom frühen Projekt Kern bis zur modernen VR-Programmierung mit Unity und Visual Studio.

Erste Begegnung mit Tron: Inspiration aus der Ferne

Es war nicht im Kino, sondern im niederländischen Fernsehen, als ich zum ersten Mal „Tron“ sah. Die Bildqualität war schwach, die Charaktere und die Story wirkten auf mich damals eher oberflächlich – und doch war ich perplex. Was für ein Potenzial lag in der Vorstellung, dass Menschen, Programme und virtuelle Welten miteinander verschmelzen könnten! Schon damals fragte ich mich: „Was könnte man daraus machen?“

Projekt Kern: Künstliche Intelligenzen kämpfen ums Überleben

Schon vor „Tron“ arbeitete ich an einer Idee, die ich „Projekt Kern“ nannte. Ziel war es, ein System zu entwerfen, in dem künstliche Intelligenzen (KIs) und Skripte in einer virtuellen Umgebung um das Überleben kämpften. Sie entwickelten sich weiter – durch Mutation und Vererbung – und konnten Code-Fragmente oder Fähigkeiten aus ihrer Umwelt übernehmen, insbesondere wenn sie etwas „besiegten“ oder erfolgreich interagierten.
Im Zentrum stand die Frage: Kann man eine digitale Welt erschaffen, in der evolutionäre Prozesse stattfinden und sich Programme wie Lebewesen entwickeln?

Projekt V & Projekt MR: Die Vision wächst weiter

Mit den Jahren entwickelte sich diese Grundidee weiter. Aus Projekt Kern wuchs Projekt V – eine noch größere Vision für eine offene, erweiterbare, lebendige virtuelle Welt. Später wurde daraus das Projekt MR: Multi Realities. Hier sollte es nicht mehr nur um KIs gehen, sondern um ein ganzes Ökosystem, in dem Menschen und Programme neue Erfahrungen machen, experimentieren und gemeinsam wachsen können.
Die technologische Entwicklung, von den ersten VR-Brillen bis zur Oculus Quest und darüber hinaus, gab dieser Idee neuen Schwung. Plötzlich waren die Werkzeuge da, die ich mir früher nur vorstellen konnte.

Unity, Visual Studio und C#: Die Werkzeuge für kreative Programmierer

Mit Unity wurde es möglich, virtuelle Welten nicht nur zu denken, sondern direkt zu gestalten – von ersten 3D-Objekten über dynamische Umgebungen bis zu komplexen VR-Erlebnissen. C# ist dabei die Sprache, mit der die Spielregeln der Welt geschrieben werden. Visual Studio ist das Labor, in dem aus Ideen funktionierender Code wird.

Werkzeug Einsatzgebiet Stärken
Unity 3D-/VR-/AR-Entwicklung, Weltenbau, Simulationen Flexibel, stark für Prototyping, riesige Community
Visual Studio Programmierung, Debugging, Projektverwaltung IntelliSense, hervorragendes Debugging, C#-Integration
C# Skripting in Unity, komplexe Logik, Datenstrukturen Einsteigerfreundlich, modern, leistungsstark
Blender 3D-Modellierung, Animation, Export nach Unity Kostenlos, offen, mächtig für alles Visuelle

Von der Idee zum ersten Prototyp: Wie alles zusammenkommt

Die Entwicklung von „Projekt MR“ begann lange vor der Verfügbarkeit moderner VR-Hardware. Damals war es noch Zukunftsmusik, mit Headset und Controllern durch digitale Welten zu gehen. Doch mit Tools wie Unity und Visual Studio konnten erste Systeme für KI, Umgebungsinteraktionen, Skripte und sogar prozedurale Musik realisiert werden.

Begeisterung weitergeben: Warum das alles?

Technik und Kreativität sind für mich untrennbar. Es begeistert mich, dass andere mit ähnlichen Ideen und Visionen loslegen können – unabhängig von Alter, Herkunft oder Vorwissen. Tools wie Unity, Visual Studio, C# und Blender sind frei zugänglich und ermöglichen, eigene Projekte von Grund auf zu entwickeln. Jeder kann mit den ersten Zeilen Code beginnen und Schritt für Schritt eigene digitale Welten bauen – sei es ein kleines Game, eine Simulation, eine KI oder eine VR-Erfahrung.
Jede neue Idee ist willkommen – und genau das macht diese Welt so spannend!

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